Donnerstag, 22. März 2012

Grün! Grün! Grün!

Mit dem ersten März kann ich mich in der Regel nicht mehr zurück halten. Da ist mir egal, ob auf den Samenpäckchen steht, man soll erst ab MItte oder Ende März vorziehen. Rein mit dem Zeug in die Erde, es soll endlich wieder was wachsen!

Und so schaut's bei mir grad aus:

So, blöder Mist. Es schaut nämlich so aus, dass ich das Kamera-USB-Kabel grad nicht finde. Fotos später. Grummel.

Montag, 5. März 2012

Die herzlose Speisemöhre

Es trafen sich Forscher in Bielefeld.

Man sagte, sie wollten das viele Geld,

das ihnen die Leute von Bonduelle

versprachen, erforschten sie Möhren schnell.



Die Forscher erforschten den Samen

von Möhren verschiedenster Namen;

Wurzel und Grün, Wuchs und Verzehr,

für alles mussten Statistiken her.



Man schnitt und kaute,

roch und schaute,

fühlte und kochte,

bis keiner mehr Möhren sehen mochte.



An einem von vielen folgenden Tagen

begannen die Möhren, sich zu beklagen.

Sie sagten, der Schmerz, den sie fühlten beim Schneiden,

ginge ans Herz und sie müssten sehr leiden.



Den Forschern ging das Möhrengeseier

nach kürzester Zeit schon sehr auf die Eier.

Sie drohten den depressiven Karotten

damit, sie gnadenlos zu verspotten.



Die Möhren aber klagten weiter

bis schließlich der Forschungsabteilungsleiter

beschloss, er habe genug von den Mätzchen.

Er hielt mit seinen Kollegen ein Schwätzchen.



"Liebe Kollegen, wir müssen was ändern.

Ich stelle fest, dass wir an den Rändern

der Möhren tun können, was wir wollen.

Nur wenn es ans Herz geht, werden sie grollen.



Wir müssen, wollen wir noch recherchieren

von unseren Möhren das Herz subtrahieren."

Sie beschlossen zu rechnen und Gene zu sichten

und langsam begann sich das Chaos zu lichten.



Nach vielen arbeitsreichen Tagen

und etlichen geklärten Fragen

zog einer von ihnen ganz aufgedreht

das neue Gemüse aus dem Beet.



Sie sezierten die Möhre mit einem Messer

und was sie sahen, gefiel ihnen besser

als alles andere je zuvor:

Daucus carota sine cor!



Sie feierten ihren großen Sieg,

doch bald schon begann der Nervenkrieg:

Biss einer in ein Möhrenstück,

so biss die Möhre einfach zurück.



So fanden die Forscher mit wundem Gesicht:

Möhren verändern lohne sich nicht.

Seit gestern erforschen die Schurken

nun wasserfreie Gurken.

vom 13. Juni 2010

Freitag, 16. Juli 2010

Der Schneckerang

Ich gehe gerne Unkraut reißen
und habe den Gedankengang:
ich möcht' wie einen Bumerang
die Schnecke, die drauf rumkaut, schmeißen.

(Bei meinem Bumeranggeschick
kommt sie bestimmt nie mehr zurück.)

Freitag, 21. Mai 2010

Gedichtete Feststellung des Tages oder Nonsens III

Neonlicht
steht mir nicht.
Ich wirke grünlich im Gesicht.

Sonntag, 16. Mai 2010

Nonsens II

Auch wenn ich grad nen Apfel kau,
viel lieber hätt' ich Kabeljau.
Nun wachsen Fische nicht an Bäumen,
ich muss wohl leider weiterträumen.

Samstag, 15. Mai 2010

Nonsens I

Es kitzelt meine große Nase
der Flieder in der kleinen Vase.
Wäre seine Vase groß,
niest' ich bloß.

Freitag, 14. Mai 2010

Freiheit I

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.


Jean-Jacques Rousseau